Diese Norm ersetzt die EN 420 und erweitert diese um die Anforderungen an die eingesetzten Rohstoffe.
Schon bisher galten Grenzwerte für den pH-Wert und Nickel.
Die neue EN ISO 21420 bringt zudem auch einen neuen Grenzwert für DMF (Dimethylformamid) bei mit Polyurethan (PU) beschichteten Handschuhen. Dadurch wird es nun auch möglich die REACH-Gesetzgebung on Bezug auf Gefahrstoffe und besorgniserregende Stoffe einzuhalten. PSA-Hersteller müssen nun DMF-Werte unter 1000 mg/kg bzw. 1000pp, vorweisen.
Ausserdem müssen Kunststiffmaterialien, welche direkten Kontakt mit Haut haben, einen Gehalt an PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) von weniger als 1mg/kg ausweisen (nur beschichtete Handschuhe).
Die EN ISO 21420 hat auch Neuerungen für Handschuhgrößen. Hersteller müssen nun ihre eigenen Größensystem festlegen, welche in Abhängigkeit von Größen der Hände der Benutzer orientieren:
Mit Inkrafttreten der EN 21420 ändern sich auch die Verpflichtungen zur Kennzeichnung. Hierzu zählen die Verpflichtung Daten zur Rückverfolgbarkeit wie z.B: Chargennummern, Produktionsdatum oder Haltbarkeitsdatum anzugeben.
Weiters ist die Einsehbarkeit der Konformitätserklärung definiert. Diese kann zb: durch Angabe eines Links zu einer Website definiert sein.